Stockcar, auch Stock-Car oder Stock Car,
ist eine in den Vereinigten Staaten von Amerika in den 1930 er Jahren, während der Zeit der Prohibition entstandene Art des Motorsports. Ursprünglich wurde der Sport mit Serienfahrzeugen ausgetragen. Die Bezeichnung Stockcar geht auf das englische Wort "stock" zurück, was Lager bedeutet, somit bedeutet "Stockcar" soviel wie Auto aus dem Lager und damit Serien Autos aus dem Lager bedeutet.
Heutzutage sind Veränderungen am Wagen für den Renneinsatz erlaubt, beziehungsweise in punkto Sicherheit vorgeschrieben sind, wie z.B. Überrollkäfig und Vierpunktgurt.
Dieser Rennsport ist vorwiegend in den Vereinigten Staaten von Amerika, Brasilien, Neuseeland und Kanada verbreitet.
In den 1970 er-Jahren ist dieser Sport auch im deutschsprachigen Raum Europas bekannt geworden, bei der Drängeln und Kollisionen nicht nur erlaubt sondern ausdrücklich erwünscht sind und in der Regel ältere Gebrauchtwagen eingesetzt werden.
Es ist nicht genau bekannt, seit wann es Stockcarrennen in Deutschland gibt; in Heudorf im Hegau wurden sie ab etwa 1973, in Bramsche in der Nähe von Osnabrück seit 1976 ausgetragen.
Stockcar wird auf einem etwa 500 Meter langen Ovalkurs mit unebenem Untergrund gefahren. Hierbei sind sechs bis zwölf Fahrzeuge pro Rennen auf der Strecke. Gestartet wird in unterschiedlichen Rennklassen, die sich nach Antriebsart und Motorleistung der Fahrzeuge unterscheiden.
Wegen der zahlreichen, absichtlichen Kollisionen müssen die Fahrzeuge entsprechend sicher für die Fahrer sein. So ist ein Überrollkäfig im Wagen unverzichtbar, da ein Überschlagen oder Drehen nicht ausgeschlossen ist. In der Regel werden hierzu Wagen, die nicht mehr für den Straßenverkehr tauglich sind, umgebaut. Für viele Anhänger des Stockcars liegt die Faszination sicherlich darin, auf legalem Weg an die Grenzen ihres Fahr Könnens zu gehen.
Besondere Popularität erlangte die Sportart, als Stefan Raab am 25. Juni 2005 Die große TV total Stock Car Crash Challenge organisierte, bei der 30 Prominente in zehn Mannschaften antraten. Das Rennen präsentierte alle Facetten des deutschen Stockcar-Sportes, da es keine bundeseinheitliche Regelung gibt. Für die Popularität dieses Sports wurde hierdurch viel erreicht. Die Sendung war ein großer Erfolg. 2015 fand die elfte und letzte Auflage statt.
Diese Rennen werden von der FIA und somit auch von ihren nationalen, mit der Sporthoheit beauftragten Mitgliedsverbänden nicht als Motorsport anerkannt. Die Sporthoheit hat in Deutschland der DMSB, in Österreich die OSK, und in der Schweiz Auto Sport Schweiz.
Eher ungewöhnlich im Rennsport sind Nachtrennen, insbesondere bei den Stockcars, da diese mit der hierfür geforderten Technik meist nicht ausgestattet sind und deshalb damit direkt vor dem Rennen extra nachgerüstet werden müssen. Die Fahrzeuge müssen mindestens einen Scheinwerfer sowie ein Schlusslicht haben
.http://grellenberger-stockcar-team.de.tl/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen