Reglement

1. Fahrzeugklassen


-Offene Klasse bis 60 PS

-Offene Klasse über 60 bis 80 PS
-Offene Klasse über 80 bis 140 PS
-Offene Klasse über 140 PS und allradgetriebene Fahrzeuge
-Offene Klasse heck angetriebene Fahrzeuge


-Trabant-Klasse Original 26 PS-Trabant-Klasse 

Tuning-Junioren klasse Buggy 13-17 Jahre Original 
26 PS-Junioren klasse Trabant 13-17 Jahre 
Original 26 PS


-Buggy-Klasse

-Wohnwagen


Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) und Motorkennbuchstabe müssen rot umrahmten Fahrzeug erkennbar sein und auf der Nennung mit angegeben werden. Es werden an den Renntagen Kontrollen hinsichtlich der Kennzeichnungen durchgeführt.

Offensichtliche Manipulationen zur Leistungssteigerung (z.B. zusätzlicher Einbau eines Turboladers) sind nur unter entsprechender Eingruppierung in die jeweilige Leistungsklasse zulässig. In Zweifelsfällen wird das Fahrzeug in die Offene Klasse über 140 PS eingeordnet.


2. Originalklassen



Bei den Originalklassen sind originale Trabantmotoren zu verwenden. D.h., es sind nur unbearbeitete Original-Zylinderköpfe, unbearbeitete Original-Vergaser, Original-Krümmer und Vorschalldämpfer einzubauen. Die Zylinder dürfen keine zusätzlichen Kanäle aufweisen. Desweiteren ist der Motor mit Drehstromgenerator auszurüsten.Alle anderen Umbaumaßnahmen sind erlaubt und, wie im Punkt Schutzvorrichtungen beschrieben, durchzuführen.Aus Sicherheitsgründen werden beide Junioren klassen auf diese Original Motoren beschränkt.



3. Schutzvorrichtungen



Die erforderlichen Schutzvorrichtungen dienen vorrangig dem Schutz des Fahrzeugführers, der anderen Rennt Teilnehmer sowie der Zuschauer.Sämtliche Schutzvorrichtungen sind so anzubringen, dass sie innerhalb der originalen Fahrzeug Konturen verlaufen.-Seitliche Schutzvorrichtungen sind abzudecken. Die Abdeckung kann mit Original teilen bzw. mit Blechen, die den Original Teilen ähnlich gestaltet werden.-Türen und Motorhauben müssen gegen unbeabsichtigtes Öffnen während des Rennens gesichert sein.-Scheiben, Glas-und Kunststoffteile, außer Armaturenbrett sind komplett zu entfernen.-Die Frontscheibe und das Fenster auf der Fahrerseite müssen zum Schutz vor Steinschlag verdrahtet werden. Der tiefste Punkt wird in Höhe der Original Stoßstange, der höchste Punkt an den Unterkanten der Motorhaube und des Tankdeckels fixiert. Die Schutzvorrichtungen an Front-und Heckbereich dürfen nicht scharfkantig auslaufen. Überrollbügel, die im Falle eines Überschlages die Sicherheit des Fahrers garantieren, sind im Fahrzeug einzubauen. Das Dach ist durch diagonale Verstrebungen von mindestens einem Zoll zu stabilisieren. Sollte der Überrollbügel offensichtlich die Sicherheit des Fahrers nicht gewährleisten,wird das Fahrzeug nicht zum Start zugelassen. Die Fahrerseite ist durch Rohrmaterial gegen Seitenaufprall zu sichern.-Der Fahrersitz ist mit einer Kopfstütze (sofern nicht vorhanden) auszurüsten.-Es ist nur der Original tank bzw. ein nachgerüsteter Tank, der an einem sicheren Einbauort fest einzubauen ist, zulässig. Als maximale Füllmenge sind 20 l Kraftstoff vorgeschrieben.-Als Kühlflüssigkeit ist nur Wasser ohne Zusätze zu verwenden.-Es dürfen keine separaten Zusatzgewichte verwendet werden.-Hervorstehende Teile sind zu entfernen.-Auswuchtgewichte an den Felgen sind zu entfernen.-Das Anbringen einer Bremsleuchte außerhalb des Heck Anstoßbereiches wird empfohlen.-Die Startnummer (verformbares Schild, ca. 30x30cm) ist auf dem Fahrzeugdach beidseitig sichtbar anzubringen.



4. Rennablauf




Die Fahrer dürfen nur mit den von ihnen gemeldeten Fahrzeugen bzw.Ersatzfahrzeugen am Rennen teilnehmen. Der Einsatz des Ersatzfahrzeuges ist vordem Rennen der Rennleitung zu melden.Es wird nach dem K.O.-System gefahren. Die Anzahl der startenden Fahrzeuge pro Rennen wir von der Rennleitung festgelegt. In den Vorläufen erfolgt die Qualifikation im K.O.-System. D.h., die schnellere Hälfte der Fahrer eines Rennens erreicht die nächste Runde. Bei ungerader Zahl wird aufgerundet. Die Nachfolgenden kommen in den Hoffnungslauf. Die Anzahl der Hoffnungsläufe wird von der Rennleitung festgelegt.Die besten Starter einer Fahrzeugklasse nehmen am Ende aller Durchgänge am Finale teil (Final-bzw. Pokal lauf).Die Startaufstellung erfolgt entsprechend der Startnummern und wird vom Veranstalter bzw. durch dessen Renn personal / Bahnkommissare festgelegt.Der genaue Rennablauf wird anhand der eingegangenen Meldungen festgelegt und vor Rennbeginn bekannt gegeben.Die Fahrer haben während des Rennens bzw. der Startaufstellung den Weisungen des Rennleiters, des Starters oder der Bahnkommissare unbedingt Folge zu leisten.Folgende Flaggensignale sind zu beachten:-Rote Flagge: Rennabbruch-Gelbe Flagge: Gefahr – Fahrweise anpassen-Schwarze Flagge: Disqualifikation – Rennen sofort beenden-Gelbe Flagge mit schwarzem Kreuz: letzte Runde-Schwarz-weiß-karierte Flagge: Ziel – Rennen beendet Bei einem Überschlag oder Fahrzeug defekt ist das Fahrzeug schnellstmöglich und mit größter Vorsicht zu verlassen und der sichere Bereich hinter dem Erdwall aufzusuchen. Den Weisungen des Bahnpersonals ist Folge zu leisten.Bei einem Brand ist das Rennen sofort zu unterbrechen. Es ist soweit wie möglich nach links bzw. rechts auszuweichen und anzuhalten, um eine Gasse für Rettungsfahrzeuge zu erhalten.Hat sich die Motorhaube während eines Rennens geöffnet und aufgestellt, führt dies nicht sofort zur Disqualifikation. Die Bahnkommissare entscheiden durch genaues Beobachten, ob ein Rennen beendet werden kann.Das absichtliche Attackieren der Fahrertür führt zur sofortigen Disqualifikation.Überrundete Fahrzeuge dürfen bis zum Rennende alle anderen Rennfahrzeuge entsprechend den Rennregeln angreifen. Unzulässige regelwidrige Angriffe führen jedoch zur Disqualifikation.Jedes Team bestimmt einen Verantwortlichen, der sich während des Renntages über die Arbeit der Rennleitung und den ordnungsgemäßen Rennablauf informieren kann. 



5. Fahrer



Das Mindestalter des Fahrers beträgt 18 Jahre. Jeder Fahrer muss den PKW-Führerschein erworben haben. Ausgenommen hiervon sind beide Junioren klassen mit dem Altersbereich von 13-17 Jahren.Während des Rennens ist der Alkoholgenuss untersagt. Entsprechende Kontrollen haben sich die Fahrer bei Aufforderung freiwillig zu unterziehen. Bei Weigerung bzw.nachgewiesener Überschreitung der gesetzlich festgelegten Grenze des Atemalkohols erfolgt die sofortige Disqualifikation.Während des Renines besteht Gurtpflicht (mindestens 4-Punkt-Gurt). Es sind ausschließlich mechanische Sicherheitsgurt Systeme  zulässig.Vor, während und nach Ende des Rennens besteht auf der Bahn Helm pflicht (inklusive Visier bzw. Brille).Das Tragen der „Halskrause“ ist Pflicht.Alle gemeldeten Fahrzeuge dürfen nur auf der Bahn, im Fahrerlager und auf den dazugehörigen Wegen bewegt werden.

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